MESSE@home 2021

Digitale Zukunft: Droht das Aus für BAU & Co.?

Die untermStrich software GmbH, langjähriger Aussteller, verbringt die Messe@Home und setzt stattdessen auf verstärkte digitale Angebote für Kunden und Interessenten. Nun stellt sich eine Frage: Was bedeutet der Abgang von großen Ausstellern für die Messe?

 

Die Messezukunft wird digital: untermStrich, führender Anbieter des gleichnamigen Organisations- und Führungstools für Architekten und Ingenieure, geht angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie völlig neue, zukunftsorientierte Wege. Zum ersten Mal seit rund 15 Jahren verzichtet das Software-Unternehmen 2021 auf die Teilnahme auf der BAU, der weltweit größten Baufachmesse, in München. Und sie sind damit nicht allein. Die Covid19-Krise bringt immer mehr Absagen von Ausstellern mit sich. Bröckelt die Zukunft der Fachmessen? Was bedeutet das für die Baubranche im Allgemeinen? Und wie können alle von den neuen, digitalen Angeboten profitieren und erfolgreich in eine noch vernetztere Zukunft schauen? Wir haben die Antworten! 
 
Erdrutsch für die Messelandschaft
 „Covid19 hat einen wahren Erdrutsch ausgelöst. Alleine wegen der eingeschränkten Reisemöglichkeit ist eine Messe wie die BAU, die internationales Publikum anziehen muss, in Frage gestellt“, ist sich Guido R. Strohecker, Geschäftsführer von untermStrich, sicher. Alternative Angebote werden mit Sicherheit auf den Markt kommen, bestehende Messen wie die BAU um ein digitales Angebot erweitern müssen. „Man muss sich die Frage stellen, warum man eine Messe besucht. Um Dinge zu sehen oder zu erfahren, muss ich nicht mehr persönlich vor Ort sein. Um Dinge berühren zu können – was gerade in der Baubranche relevant ist – aber schon. Genau das ist der Knackpunkt“, ist sich Strohecker sicher.
 
Virtuell nah am Kunden bleiben? 
Übersetzt heißt das: Unternehmen, die nach wie vor den persönlichen, quasi „analogen“ Kontakt zum Kunden brauchen, werden diesen auch weiterhin benötigen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen optimal vermarkten und demnach verkaufen zu können. Ein Software-Unternehmen wie etwa untermStrich hingegen kann auch virtuell ganz nah am Kunden bleiben. Immerhin ist ja genau dort der „Einsatzort“ des Führungs- und Managementtools: „Man kann weder Bits noch Bytes angreifen. Unternehmen wie wir es sind werden wohl auch langfristig auf Messen verzichten. Alleine das verändert natürlich auch den Messeschauplatz an sich nachhaltig.“ Und auch für den bisherigen Messebesucher und sein jeweiliges Unternehmen bringen die neuen Digitalangebote vor allem Vorteile: Inhalte können wann und von wo auch immer konsumiert werden. Flexibilität ist hier also Key. 
 
So geht es! 
Genau das will das Unternehmen, das sowohl in Österreich als auch in Deutschland sitzt, nun optimal nutzen. Neue Fortbildungsformate der untermStrich Akademie wurden entwickelt und stehen auf einer neuen Buchungsplattform zur Verfügung. Parallel zur BAU2021 bieten die IT-Experten sowie führende Gastvortragende außerdem ein digitales Special an, das User, Kunden und Interessierte mit den jeweils passenden Experten verbindet und so zu einem perfekt auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmten Weiterbildungs-Tool wird. Inhaltlich bleiben dabei weiterhin die Wirtschaftlichkeit und Organisation von Ingenieur- und Architekturbüros im Fokus. Hohe Effizienz, maximale Kostenersparnis und perfekte Projektplanung – selbst aus dem Homeoffice heraus – werden in den virtuellen Kursen, Konferenzen oder Diskussionsrunden forciert.   
 
Sichere Schritte in die Zukunft… 
Das Fazit: Die Messelandschaft, wie sie die Baubranche bisher kannte, ist wohl Geschichte. Aber: Findet man die richtigen Lösungen und lässt sich auf die schöne, neue Digitalwelt ein, ist nicht alle Hoffnung verloren. Im Gegenteil. Die Umstellung auf eine verstärkte Online-Vernetzung birgt unzählige Chancen, die nun nur richtig ausgeschöpft werden müssen. „Viele Architekten und Ingenieure haben in ihren Planungsbüros in Sachen Digitalisierung in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einiges verschlafen. Das müssen sie jetzt nachholen. Ja, für die technische Adaptierung muss mit Sicherheit vielerorts noch investiert werden. Aber es ist nun unvermeidlich und wird die gesamte Branche sicher in die Zukunft schicken“, so Strohecker. 

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