Wie das mit dem ersten Mal oft so ist – zu viel haben sich Peter Remitz und Guido R. Strohecker von der Erstauflage ihrer MESSE@home gar nicht erwartet. „Natürlich waren wir und unser gesamtes Team maximal motiviert, ein super Online-Angebot für unsere Kunden und Interessierte aus der Baubranche auf die Beine zu stellen. Aber im ersten Jahr handelt es sich doch meist um einen Testlauf. Man will sehen, wie das Angebot angenommen wird“, erklärt Remitz. Doch dann kam alles anders. Und zwar im positiven Sinn.
Alle Vorträge und Einzeltermine waren bis auf den letzten Platz gefüllt. „Wie schaffe ich es als Architekt oder Ingenieur, noch erfolgreicher zu werden?“ dabei das dominierende Thema. Besonders umjubelt war die große Podiumsdiskussion „PLAN A – Der Talk“ mit prominenter Besetzung wie Dirk Lange (kadawittfeldarchitektur), Mark Jenewein (LOVE architecture+urbanism), Carlo Chiavistrelli (Hanel Ingenieurbüro), Horst Keller (DERPLUSARCHITEKT) sowie Moderatorin Julia Bauer.




Podiumsdiskussion
Sie sind die Rockstars des Bauwesens, die mit ihren Visionen unsere ganze Welt nicht nur neu denken, sondern sie auch in der Realität umbauen. Was macht gerade diese ArchitektInnen + IngenieurInnen erfolgreicher als andere? Eines gleich vorweg. Gute Ideen und Kreativität sind die ausschlaggebende Basis, reichen allein aber nicht, um auch die wirtschaftlichen Aspekte eines Planungsbüros völlig im Griff zu haben. Wie es geht? Das wird bei der großen Podiumsdiskussion der digitalen untermStrich MESSE 2021 @home verraten.
Beim virtuellen Talk am 14. Jänner waren mit dabei:
Mark Jenewein (LOVE architecture + urbanism)
Carlo Chiavistrelli (Hanel Ingenieurbüro)
Sylvia Kellmer (kellmer consulting)
Horst Keller (DERPLUSARCHITEKT)
Dirk Lange – (kadawittfeldarchitektur)
Dauer: 90 Minuten
Moderation: Julia Bauer.
EFFIZIENZ ist das neue MEHR
Schneller… höher … weiter … geht noch „mehr“? Der Architekt koordiniert in der Projektabwicklung einen zunehmend komplexer werdenden Prozess. Smarte Gebäude mit umfangreichen Gebäudefunktionen, neue Baustoffe, sich verändernde Ausführungsvorgaben und Vorschriften sowie eine stetig steigende Anzahl an Projektbeteiligten führen zu einer ebenfalls konstanten Erhöhung der Komplexität.
In der Vergangenheit wurde auf diese Komplexität durch die Integration zusätzlicher Lösungen reagiert und damit das Problem unbewusst nochmals erhöht. Um diese Entwicklung nachhaltig zu stoppen, müssen Architekten die vorhandenen Bugs der Branche kennen und geeignete, nicht zusätzliche Lösungen entwickeln bzw. nutzen. Zur Verringerung der Komplexität dürfen daher keine ergänzenden Maßnahmen, Leistungen oder Beteiligte zum Einsatz kommen. Vielmehr können in einem ersten Schritt durch Standards und Methoden für z. B. den effizienten und verbindlichen Umgang mit Informationen und Entscheidungen genutzt werden. Die in der Aufgabendefinition zum Projekt oft bestehenden Defizite, können so als Potentiale genutzt und freiwerdende Ressourcen zur Steigerung der eigentlichen Projektqualität Einsatz finden.
Neben einem besseren Projektergebnis, gelingt so die nachhaltige Erhöhung der Verbindlichkeit im Projekt und entstehen zufriedene Bauherren und Projektbeteiligte. Die neue Effizienz … auch für Ihr Projekt?
Dauer: ca. 35 Minuten
Vortrag: Horst W. Keller,