Daten BACKUP: Wie viel benötigt ein Architekt im Planungsbüro wirklich?

Eines eint Architekten und Ingenieure wie wohl kaum etwas anderes: Der ständige Bedarf an ausreichend Speicherplatz. Denn: Die Sicherung von Projekten muss schließlich irgendwo im Unternehmen passieren. „Ganz egal, ob in einer Cloud Software oder auf einem lokalen Server, die rechtssichere Ablage ist eines der wichtigsten Assets, die ein Planungsbüro haben muss. Gerade angesichts der Datenmengen, die anfallen können“, so Christian Koller, Head of Development bei untermStrich.

 

Die Unterschiede der zwei Systeme sind schnell erklärt: SaaS – also Software as a Service – verursacht kaum Investitionen, da man keine Hardware wie einen Server oder die dazugehörige technische Betreuung benötigt. Ein klarer Vorteil bei dieser Leistung: Backups werden automatisch vom SaaS-Anbieter durchgeführt. „Backups sind enorm wichtig. Vergisst man etwa in einem Büro mit einem lokalen Server darauf oder vernachlässigt die Überprüfung, ist die Datensicherung gefährdet“, so Koller. Der eigene Server bietet hingegen eine höhere Sicherheit beim Datenaustausch. „Wir arbeiten bei unserem SaaS-Modell ausschließlich über deutsche Server. Achtet ein Anbieter aber nicht exakt darauf, wo er die Daten seiner Kunden gespeichert hat, kann dies zu Sicherheitslücken führen.“

Struktur und Strategie

Was jedes Office ohne Ausnahme beherzigen sollte, wenn es seine Daten wirklich effizient schützen will? Die 3-2-1 Regel. Erklärt ist sie einfach: „Man muss mindestens drei Kopien besitzen, und zwar auf zwei unterschiedlichen Speichertypen. Eine davon sollte sich an einem geografisch anderen Ort befinden“, so Koller. So ist sogar im Fall eines Brandes oder Einbruchs garantiert, dass nichts verloren geht.

Sinnvoller Start-up-Hack!

Kann man sich als Gründer noch keine vollständige Lösung leisten, genügen zumindest für die Anfangsphase zwei Festplatten unterschiedlicher Hersteller als Speichermedien, von denen eine immer mit nach Hause genommen wird oder wenn gerade kein Backup erstellt wird, im Banksafe liegt. 

Egal, ob man sich für Hard- oder Software entscheidet, alle Mitarbeiter sollten sämtliche erforderliche Dokumente und Planungen, sowie alle relevanten Versionen so speicherten, dass es allen Anforderungen gerecht wird, falls man doch darauf zugreifen muss. Denn: Kunden informieren zu müssen, dass ihre Unterlagen nicht mehr im Betrieb aufzufinden sind, möchte niemand melden. 

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